Die Zukunft des Arbeitens


Die Berufswelt hat sich in den letzten Jahren deutlich verändert, wofür auch die Coronapandemie ihren Beitrag geleistet hat. Immer mehr Arbeitnehmer arbeiten aus dem Homeoffice und in manchen Fällen sogar permanent. Dies führt zu neuen Möglichkeiten sowohl für Arbeitgeber und Arbeitnehmer. Arbeitgeber müssen somit nicht mehr zwingend über große Büros verfügen, um all ihre Mitarbeiter unterbringen zu können. Arbeitgeber können sich ihren Wohnort frei aussuchen und müssen nicht zwingend in der Nähe des Unternehmens sein.

Zusätzlich verändert sich auch die Art des Arbeitens. Einige Unternehmen geben ihren Mitarbeitern mehr Freiheit, sodass sie ihre Arbeitszeit frei einteilen können. Dies betrifft vor allem diejenigen, die zeitunabhängig arbeiten können und nicht zu bestimmten Zeiten anwesend sein müssen.

Das Leben als digitaler Nomade

Um zuerst ein digitaler Nomade zu werden, muss der richtige Beruf und somit vorher die richtige Ausbildung her. Das funktioniert über verschiedene Ausbildungen wie im Mediendesign oder Studiengänge wie MBA Human Resources Management. Sobald die Bildung abgeschlossen wurde, muss nur noch ein passender Beruf gefunden werden. Alte und bereits etablierte Firmen sind zwar teilweise noch zwiespältig, was die Arbeit im Homeoffice belangt, aber neuere Start-ups finden das Arbeitsmodell sehr gut zum aktuellen Leben. Somit bestehen deutlich bessere Chancen bei neueren Unternehmen, die vor allem von jüngeren Menschen geleitet werden.

Durch das mobile Arbeiten entsteht die Freiheit in der Standortwahl. Dies ist vor allem für jüngere Menschen interessant, die sich gerne auf Reisen oder an verschiedenen Orten befinden. Viele von ihnen machen es zum Beispiel so, dass sie während der Zeit an unterschiedlichen Orten der Welt verweilen und von dort aus ihre Arbeit vollrichten. Das geht zwar nicht in jedem Land, weil bestimmte Gesetze dafür bestehen, aber grundsätzlich können Deutsche in anderen Ländern für einige Monate ohne Visum oder ohne registrierten Wohnsitz bleiben.

Zudem bietet sich das Reisen optimal für solch ein Arbeitsmodell an. So kann am Morgen die Arbeit erledigt und am Abend der Ort erkundigt werden. Es ist zwar nicht vergleichbar mit einem Urlaub, da noch gearbeitet werden muss, aber dennoch bleibt genügend Zeit, um einiges in der neuen Stadt kennenzulernen. Inzwischen bestehen sogar in einigen Ländern Wohnhäuser, die explizit für digitale Nomaden gedacht sind. Dort können sie ein Zimmer für eine bestimmte Zeit mieten, bekommen Computer und das benötigte technische Equipment zur Verfügung und können nebenbei noch Menschen kennenlernen, die ebenfalls digitale Nomaden sind.